In dieser Sendung haben wir leider keine Zeit für unsere Wartschleife und auch nicht für Musik.
00:00:30 Barbara Wimmer stellt ihr neues Buch vor: Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben! Sie kommt aus dem CCC Umfeld in Wien, betätigt sich neben dem Journalismus auch als DJane und ist auf den üblichen Chaos Veranstaltungen zu finden. Nachdem sei eine Reihe von IT-Sicherheitsproblemen insbesondere von den sogenannten IOT, internet of things, also Sensoren und Steuerungs für Licht, Heizung, Autos u.s.w. gesammelt hatte, kam ihr der Gedanke, darüber ein Buch für die normalen Anwender*innen zu machen. Es geht dort auch um Gesichtserkennungssysteme im öffentlichen Raum, Sprachassistenzsysteme und die sensiblen Daten, die viele heute Apps anvertrauen. Nachdem die normalen Anwender*innen inzwischen mehr und mehr auf die IT-Fachleute hören und regelmäßig (Sicherheits-) Updates auf Ihren (mobilen) Geräten einspielen, ist es ihr wichtig weiter Tipps für den Umgang mit diesen neuen technischen Systemen zu geben.
Links:
Barbaras Blog
Barbaras Buch
Barbara auf Twitter
35c3: Smart Home – Smart Hack (Michael Steigerwald)
heise: Hacker steuern Jeep Cherokee fern (22.07.2015)
00:43:29 Gregory Engels stellt uns das Instrument der europäischen Bürgerinitiative vor: Was zur Zulassung benötigt wird und wie es weiter gehen könnte, wenn man das Ziel erreicht. Er ist Ansprechpartner für die Initiative „Freedom to Share“, die sich für den legalen Austausch von z.B. Filmen bei fairer Entlohnung der Urheber aussprechen. Sie beschreiben aber nur das Problem, was es zu lösen gilt und zeigen verschiedene Wege zur Lösung dessen auf. Die Auswahl und konkrete Ausgestaltung dieses Weges würde nach Erreichen der nötigen Unterstützer*innen durch das europäische Parlament erfolgen.
Links:
Freedom to Share
wikipedia zur europäischen Bürgerinitiative
Webseite der EU zur europäischen Bürgerinitiative
01:11:55 Toni Jorba arbeitet für eine Firma, die indirekt über die ENTEGA der Stadt Darmstadt und den Stadtwerken Mainz gehört. Im April 2020, als die Schülerinnen und Schüler in den Osterferien waren und nicht wussten, wie es danach aufgrund von Corona weitergehen sollte, packten die Systemadministator*innen an und bauten Videokonferenzsysteme für die Schulen auf Basis der freien Software Big Blue Button auf. Seitdem kamen mehr und mehr Schulen und damit auch Lehrerinnen und Lehrer dazu, denen man über Heimnetzwerke, Videokonferenzen sowie die neuen Möglichkeiten von Lehre im Homeschooling unter die Arme greifen konnte. Als um Weihnachten 2020 die Schulen wieder geschlossen wurden, war absehbar, dass im Januar 2021 auch die Grundschulen aus Darmstadt dazu kämen und sie ergänzten ihre Systeme, so dass fast allen Schulen in Darmstadt und ein paar aus der Umgebung ihr homeschooling darüber machen. Dabei sprachen wir auch über die Ausgangssituation von Schulen und Lehre bzgl. der Digitalisierung vor Corona.
Links:
Open Source Software für Darmstädter Home Schooling
freie Video Konferenz-/Schulungs-System Big Blue Button
Im Studio war: niemand…